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Elm Street – Barbed Wire Metal

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Barbed Wire Metal thumb Elm Street – Barbed Wire Metal

Genre: Thrash / Heavy Metal

Punkte: 6/9

Laufzeit: 39:14

VÖ: 18. November 2011

Label: Massacre Records

Mit Elm Street steht ein Bandneuling in den Startlöchern. Beeinflusst von jenen Bands, die etwa zur gleichen Zeit ihren Höhepunkt hatten, in der man zum ersten Mal von Freddys berühmter Heimatstraße hörte, möchte sich das Quartett an dem Sound der 80er orientieren. Zusammengefasst nennt sich dieses Vorhaben “new wave of traditional heavy metal”

Dass das nicht nur hohle Phrasen sind, zeigt schon der Auftaktsong “Barbed Wire Metal” mit seinen stets langgezogenen Taktenden, Drums die dem Cover mehr als gerecht werden – Vorantreiben, ohne Rücksicht auf Verluste! – und Saiten die im Kontrast zwischen völliger Auslastung und Ruhe stehen.

Diese Konsistenz ändert sich in den nächsten beiden Songs, die Stimme verbleibt nicht mehr gänzlich in ihren Takten, es wird melodischer. In “Heavy Metal Power” ist sie zurück und man bemerkt schon das erste Mal den Boden für Verbesserungen. Während gerade die Gitarren sich während des Albums entwickeln und Variationen zeigen, scheint der Gesang von Ben Batres zu stagnieren.

Das zeigt sich in meinem Highlight “King of Kings” sehr gut. Eingeleitet durch die Rhythmusgitarre, für die ebenfalls Ben Batres verantwortlich ist, und damit der erste ruhige Auftakt der Platte.  Die Drums kündigen es kurzerhand an und wie in einer Explosion wird es furioser. Zum Schluss ist wieder Ben dran, doch leider schließt er sich dem Umschwung nicht an.

In “Leatherface” passen die einzelnen Elemente wieder besser zusammen, dennoch würde ich wieder den Instrumentalpart, insbesondere Aaron Adie mit seiner Lead Gitarre, als songinternes Highlight ansehen.

Doch dann läuft “Metal Is The Way” an und.. alles stimmt, ich habe nichts zu meckern! Wie könnte bei dem Titel auch etwas unpassend sein..? Allen voran wieder Aarons Führersaiten, aber auch Ben fügt sich diesmal sehr gut ins Gesamtbild ein, sowohl in seiner Begleiter-, als auch in seiner Gesangsrolle.

Das beständige Problem der Elm-street’ler ist es trotzdem, dass die Mitglieder auf unterschiedlichen Leveln agieren. Meine Nummer eins sollte schon aufgefallen sein. Auch Tomislav Perkovic an den Drums leistet eine sehr solide Arbeit. Der Bass hat  keinen Auftritt mit riesen Glanzleistung, passt aber jederzeit gut ins Gesamtbild. Ben müsste das nächste Mal unbedingt mehr auf Variation achten, darauf dass er mit seiner prägnanten Rolle in der Band die Leistungen der anderen nicht wieder den vorherigen Songs angleicht.


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